Programm 01. + 02.10.2022
JAZZFESTIVAL BREMEN NORD 2022

Kooperation zwischen MIB, Kulturbüro Bremen Nord und AGENTUR ARTGENOSSEN

Veranstaltungsorte:

  • KITO, Alte Hafenstraße 30, 28757 Bremen
  • Ev. Kirche Alt Aumund, An der Aumunder Kirche 5, 28757 Bremen

KITO und Kirche sind ideale Orte für improvisierte Kunst. Musik aus dem Moment heraus zu schaffen und Zuhörer einzubinden, gelingt hier oft besser als in manchem perfekten Konzertgebäude. Hier hat man die Atmosphäre, in der Jazz spontan kreiert wird. Beide Spielorte sind nah am Vegesacker Hafen, eine raue – romantische Umgebung. Das diesjährige Festival steht im Zeichen einer feinen Balance zwischen Unterhaltung auf hohem Niveau und innovativer Kunst. Die Spannbreite reicht vom klassischen Modern Jazz über zeitgenössische Spielvarianten mit Rock Einflüssen bis zur Tanzperformance.

www.kulturbuero-bremen-nord.dewww.musikerinitiative-bremen.de

Vorverkauf

nur HIER + etablierte Vorverkaufsstellen

Festivalkarte: € 30 / erm. € 15 Tageskarte: € 20 / erm. € 10 | Tageskarte € 5,00 MIB Mitglieder / HFK Studenten

1. Oktober, ab 19 Uhr, KITO

19 Uhr: Ilja Weigel Trio

Ilja Weigel Piano / Vocals, Günther Späth Kontrabass, Heinrich Hock Drums
Ilja Weigels Einflüsse reichen von der klassischen Musik der Romantik über Jazz, bis hin zu traditioneller Musik. Das Trio spielt hauptsächlich Kompositionen des Bandleaders. Gefälliges modernes Jazztrio mit breitem, originellem Spektrum.

20 Uhr: Evelyn Gramel Thomas Brendgens Mönkemeier Duo

Evelyn Gramel (voc) und Thomas Brendgens-Mönkemeyer (git)
Das Duo stellt sein neues Duo-Programm vor, u.a. mit Jazz-Versionen der Songs von Stings Album „The Last Ship“. Evelyn Gramel und Thomas Brendgens-Mönkemeyer bieten leise Töne, die aber große Gefühle transportieren. Zarte, filigrane Songs, die mit Kraft und Intelligenz eine enorme Sogkraft entwickeln.

21 Uhr: Newtown Trio

Marcello Albrecht E bass, Oliver Spanuth Drums, Julian Fischer Gitarre
Das Trio widmet sich Eigenkompositionen von Julian Fischer sowie auch eigenwilligen Bearbeitungen bekannter Stücke von Sting, Johnny Cash u.a. Einflüsse aus Blues, Rock und Jazz bilden hierbei einen spannenden, unverwechselbaren homogenen Bandsound.

2. Oktober, ab 19 Uhr, Ev. Kirche Alt Aumund

19 Uhr: Eckhard Petri Saxophon Solo

Ornette Colemans ´Let’s play the Music not the Background’ wörtlich genommen. Ein Programm, auf Ausstellungen erprobt, jetzt im konzertanten Rahmen. Performt wird eine Mischung eigener Stücke improvisierter Standards und ausgewählter klassischer Werke von Bach über Alois Haba zu Astor Piazolla. Ein facettenreiches Programm nicht nur für Saxophonliebhaber.

20 Uhr: Mirjam Rauch Tanz / Choreographie, Dietmar Kirstein Piano, Percussion

Für das Festival Bremen Nord haben sich die beiden mit musikalischen Themen Kirsteins beschäftigt und hierfür den japanischen Titel UGOKI – Bewegung – gefunden. Im Sinne von Cunningham / Cage wird hier Tanz als Bewegung in Raum und Zeit definiert und eine Haltung zu Musik und Tanz wie in der japanischen Zen Philosophie zu Grunde gelegt.

21 Uhr: Gabriel Coburger Pocket Band

Gabriel Coburger Saxophon / Flöte, John Schröder Piano, Giorgi Kiknadze Kontrabass, Konrad Ullrich Drums

Gabriel Coburgers Musik lässt sich nur hören, nicht erklären. Er liefert mit seinem Quartett vieles, nur eines sucht man in seiner Musik vergeblich: Eine Höranleitung. Oft wird uns vorgegeben, wie wir mit Musik umzugehen haben. Das Kalkül mit dem Hörer wird zum sinnstiftenden Element. Nichts dergleichen bei Coburger. Er macht lediglich Angebote. Wie damit umgegangen wird, ist allein Sache des Hörers. Gabriel Coburger ist ein unabhängiger Musiker, der sich an einen emanzipierten Hörer wendet.